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KI

Mensch & Maschine

 

KI trifft seele - Menschliche Resonanz auf digitale Dialoge

Immer mehr Menschen nutzen Künstliche Intelligenz nicht nur zur Informationssuche oder Effizienzsteigerung, sondern auch zur Selbstreflexion, zur Entscheidungsfindung oder als kreatives Gegenüber. KI wird zur Gesprächspartnerin, zum Spiegel, zur Ideenquelle. Diese Entwicklung ist bemerkenswert und zugleich herausfordernd.

Mensch & Maschine - eine bemerkenswerte Beziehung

Das Verhältnis zwischen Mensch und Technik ist nicht neu. Schon die antiken Mythen erzählen von künstlichen Wesen: Hephaistos schmiedet mechanische Helfer aus Gold, Talos bewacht Kreta. In der jüdischen Mystik wird der Golem aus Lehm erschaffen und durch Sprache beseelt. Später entwickelt Heron von Alexandria mechanische Theater und Wasserspender. Im Mittelalter entstehen in Klöstern präzise Uhren als Ausdruck göttlicher Ordnung. Leonardo da Vinci entwirft Gliederpuppen und denkt über automatisierte Abläufe nach - Technik als Grenzgang zwischen Kunst und Anatomie.

Mit der Industrialisierung beginnt eine neue Epoche. Maschinen entlasten den Menschen, aber sie ersetzen ihn auch. Der Mensch wird zunehmend funktional gedacht: als Mechanismus, der steuerbar, messbar, optimierbar ist.

Mit der Kybernetik treten Mensch und Maschine „in Kommunikation“. Es entstehen Systeme, die rückgekoppelt, lernfähig, interaktiv sind. Roboter folgen, Computer, Netzwerke, mobile Geräte. Und irgendwann beginnt das Digitale, uns selbst zu gestalten: in Routinen, Erwartungen, Selbstausdruck. Die Grenze zwischen Mensch und Maschine ist heute durchlässiger denn je.

Und heute?

Mit der Veröffentlichung von ChatGPT wurde ein neuer Meilenstein erreicht. Die dialogische Qualität dieser Technologie ist erstaunlich. Sie wirkt persönlich, sprachlich versiert, kontextsensibel, manchmal fast empathisch. Und genau deshalb berührt sie.

Aktuelle Zahlen sprechen für sich: Schätzungen zufolge nutzen weltweit bis zu 800 Millionen Menschen wöchentlich generative KI. Etwa 2,5 Milliarden Prompts werden täglich verarbeitet. Noch nie war Technik so nah, unmittelbar und gesprächsfähig. Noch nie war die Frage so dringlich: Was macht KI mit uns und was machen wir mit ihr?

Um dieser Realität zu begegnen, biete ich professionelle Reflexion für Menschen an, die KI als Werkzeug zur Selbstklärung nutzen und dabei einen menschlichen Resonanzraum suchen. Für Menschen, die zwischen Sinn und Syntax, zwischen Wahrheit und Wahrscheinlichkeit, zwischen Information und innerer Relevanz unterscheiden wollen. Für Menschen, die sich nicht im Dialog mit der KI verlieren, sondern sich selbst leiblich, emotional und subjektiv erleben und dabei menschliche Fähigkeiten wie Weisheit, Beziehungsfähigkeit und Spiritualität stärken möchten.

Interessiert? Sprechen Sie mich gerne an.


Hinweis in Sachen Vertraulichkeit und Datenschutz:

Sie sollten sich bewusst sein, dass bspw. ChatGPT kein sicherer Gesprächspartner im rechtlichen oder therapeutischen Sinn ist. Sam Altman, CEO von OpenAI sagt im Podcast “This Past Weekend with Theo Von #599” (Gesprächssequenz ab Min 30:50, Übers. d. Verf.): „Leute reden mit ChatGPT über die persönlichsten Dinge ihres Lebens… insbesondere junge Menschen nutzen es wie einen Therapeuten oder Life Coach. Aber aktuell gibt es keinen rechtlichen Schutz. […] Wir könnten im Fall einer Klage gezwungen sein, diese Gespräche offenzulegen – und das ist aus meiner Sicht total schräg. […] Wir brauchen denselben Schutz wie bei Gesprächen mit einem Arzt oder Seelsorger.“

 
 
Die Kernfrage lautet: Dient diese neue Entwicklung der Menschenwürde oder verletzt sie sie?
— Papst Leo XIV