How fragile we are...

Urlaub. Auszeit. Zusammen mit Freunden einige Tage am Meer genießen. Den Alltag hinter sich lassen und den Kopf frei bekommen. So der Plan.

Dann ein schwerer Sturz mit dem Fahrrad. Rettungswagen, Notaufnahme, CT und Überwachung im Krankenhaus. Das hätte noch sehr viel schlimmer ausgehen können. Ich sehe aus, als hätte ich ordentlich Prügel bezogen. Gott sei Dank ist innen alles heil geblieben. Die Zeit heilt nun die Wunden.

Mir geht eine Liedzeile von Sting durch den Sinn: “How fragile we are…” Ich bin verwundbar. Von einem Moment auf den anderen kann sich alles ändern. Wir haben das Leben sehr viel weniger im Griff, als wir häufig meinen.

Gleichzeitig liegen darin wertvolle Erfahrungen: Unmittelbar sind fürsorgliche Menschen zur Stelle - die Anteilnahme berührt mich sehr! Schnellstmöglich sind Rettungskräfte vor Ort. Freundlich, zugewandt und professionell helfen sie und geben mir Sicherheit. Ich bin in guten Händen. Über allem eine tiefe Dankbarkeit an den großen Regisseur meines Lebens, in dessen Hand ich geborgen bin. Wo ich mein Leben nicht in der Hand habe, darf ich mich anvertrauen. In diesem Leben und darüber hinaus.

How fragile i am - fragile but secure.

…eine nachdenkliche Einordnung: Das schreibe ich am zweiten Tag der neuerlichen Angriffe auf Israel und im Bewusstsein der unfassbaren Katastrophen, Kriege, Hungersnöte, Schicksale und des Unfriedens in unserer Welt. How fragile we are!